奇しくもこのように、私たちの太陽系と人間の一日の経過を双方の関係性を踏まえて図に描くことができた。ここで今、さしあたって一つの展望を得られる可能性がある。一日二十四時間という時間進行の中で、私たち個々の生活が自ずと制御されていることと同様に、太陽系における惑星配列の根底には、宇宙の極めて壮大な機構、この巨大な「宇宙時計」を制御している強大な力が存在しているのかもしれない、という展望を。マクロコスモスに内在するその強大な力は、我々を眠らせたり、目覚めさせたりと昼夜問わず影響を与えている力と同質なのではないか?という考えが、もはや全くの不合理だとは思えなくなるだろう。このような思想に基づいて、古代の学問では私たち自身に作用している力と、惑星を公転させている力が同じ名称で呼ばれるようになった。雄大な宇宙たるマクロコスモスの彼方、火星に太陽の周りを公転させている力は「私たちを眠らせる力」と同質である。木星を公転させる力は「悟性精神」の中へ夢を送り込む力と類似している。金星を公転させる力は、日中における我々の「感覚精神」に作用する力と同質だ。地球から遥か離れたところから微かに作用してくる土星を公転させる力は、太陽系領域の中で人が夢遊病状態にあるときにのみ「意識精神」に影響を与えている。そして地球のすぐ近くにある月を公転させる力は、私たちの日常における意識行動に作用する力と類似しており、実際に最も身近な力の影響である。そういうわけで、私たち個々の人間生活における時間的経過の中に、空間的な距離によって強弱さまざまに現れる力の影響が意味するものについての外的根拠を得ることが出来た。これらのさらに深い関係性については後日あらためて掘り下げるつもりではあるが、今日は簡単に触れる程度にしておこう。土星は地球から最も離れた惑星であり、それ故に土星を公転させる力が私たちの地球への与える影響はほんのわずかでしかない。暗い土星の力が睡眠中の人間に対して与える影響もまたわずかであるということが、この対比から考えられる。そして木星を太陽の周りで公転させている力もまた、その距離のために私たちの生活に対して比較的わずかにしか干渉していない。それは「夢」の世界と対比させることができる。これらのことから人間の日常生活と、宇宙の彼方にある巨大な宇宙時計の内、太陽の周囲で公転しているそれぞれの惑星の中で絶えず活動している力との間に注目すべき合致を見出すことができる。
世界とは、実際には通常考えているよりも相当に複雑であることが理解できる。私たち人間と広大な宇宙とが同質の存在である、このことを明確に考慮した場合にのみ、我々の人間性を真に理解することができるのだ。どの時代の霊性研究者たちもこのことを知っていたので、広大な世界の個々の現象と事物、そして私たち自身、つまり外見上は皮膚に包まれている小さな世界でしかない人体とに対して相応しい呼称を選んできた。
今日は、ミクロコスモスつまり人間、マクロコスモスすなわち私たちの太陽系、これらの確かな対比をいわば概観的に示唆することが出来た。太陽系と合わせて人間の日常生活も内包した図式による描画で対応関係を示すことが出来た。私たちの宇宙に織り込まれている本質、それらから流れ出て共通の仕方で世界の体系的な動きを適切に制御している力、私たちの日常的な時間経過がどのようにして時計針のように制御されているか、これらについて全体像を示すことができた。私たちは、霊性の領域において明らかにされることが期待し得る限界の境目にまで眼差しを向けた。今後の講演では、惑星をいわば巨大な宇宙時計の針として理解することが必要となるだろう。一体どのような存在が太陽系全体の進行を統御し、太陽の周りで惑星を公転させ、人間自身に影響を与えている力に関係しているのか、これらを考察する機会を得るだろう。そして私たちは知るに至る。いかにしてミクロコスモス・小宇宙である人間が、マクロコスモス・大宇宙から生まれ出たのか、ということを。
So also können wir merkwürdigerweise in unser Planetensystem dieselben Verhältnisse einzeichnen, welche wir schematisch einzeichnen können in den Tageslauf des Menschen. Und da können Sie jetzt vorläufig eine Perspektive gewinnen, daß der Anordnung unseres Planetensystems gewaltige Kräfte zugrunde liegen können – wir sagen heute vorläufig: können -, welche das ganze große System, diese große Weltenuhr, so regeln im Raum, wie sich in der Zeit im Verlaufe von vierundzwanzig Stunden unser persönliches Leben regelt. Und es wird Ihnen dann der Gedanke nicht mehr absurd erscheinen, daß im Makrokosmos gewaltige, große Kräfte wirklich analog sind den Kräften, die uns einschlafen und aufwachen machen, die uns während des Tages und der Nacht leiten. Und aus einem solchen Gedanken heraus ist in der alten Wissenschaft entstanden die ähnliche Benennung der Planeten mit den Kräften, die auf uns selber wirken, indem man sagte: Die Kraft, die da draußen im Makrokosmos, in der großen Welt den Mars herumtreibt um die Sonne, hat Ähnlichkeit, ist von verwandtem Charakter mit derjenigen Kraft, die uns einschlafen macht. Diejenige Kraft, welche den Jupiter herumtreibt, ist ähnlich der Kraft, welche draußen im Makrokosmos die Venus herumtreibt, ist verwandt mit der Kraft, welche unsere Empfindungsseele während des Tages regelt. Der weit entfernte, daher schwach hereinwirkende Satum, er nimmt sich aus in seiner Wirkung im Raume des Sonnensystems ähnlich wie jene schwache Kraft, die nur in besonderen Fällen zur Auswirkung kommt auf die Bewußtseinsseele, die nur wirkt bei dem Nachtwandler. Und der der Erde ganz nahe stehende Mond, er wird von einer Kraft herumgetrieben um unsere Erde, welche ähnhch ist der Kraft, die uns selber regelt bei unseren bewußten Taten des Tageslebens, die eigentlich diejenigen sind, welche uns am allernächsten liegen. – Da haben Sie schon äußerliche Anhaltspunkte, daß die Raumesentfernungen etwas bedeuten, was sich ausdrückt in unserem eigenen zeidichen Menschenleben wie stärkere und schwächere Wirkungen. Wir werden in viel tiefere Verhältnisse in bezug auf diese Dinge eindringen, heute sollte nur die Aufmerksamkeit darauf hingelenkt werden. Wenn Sie aber nur oberflächlich in Betracht ziehen, daß der Saturn der am weitesten entfernte Planet ist, der die geringste Wirkung auf unsere Erde hat, so können Sie das damit vergleichen, wie die dunklen Saturnkräfte nur schwach wirken auf den schlafenden Menschen. Und dasjenige, was Kraft ist, die den Jupiter heruintreibt um die Sonne, das ist etwas, was in bezug auf die Entfernung von der Sonne sich auf vergleichen läßt mit demjenigen, was ja auch verhältnismäßig selten in unser Leben hereintritt, die Traumeswelt. Da haben Sie ein merkwürdiges Entsprechen desjenigen, was Menschenleben ist, was Tagesmenschenleben ist, zu demjenigen, was sich draußen im Raume abspielt in der großen Weltenuhr, was als Kraft wirkt in dem Umtreiben der einzelnen Planeten um ihre Sonne. Wir haben ein Entsprechen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos.
Sie sehen daraus, daß in der Tat die Welt viel komplizierter ist, als man gewöhnlich glaubt, und daß wir, wenn wir in uns blicken als Menschen, tatsächlich nur dann zurechtkommen, nur dann unsere Menschlichkeit begreifen können, wenn wir alles dasjenige, was in unserer Menschlichkeit mit der großen Welt verwandt ist, in Betracht ziehen. Und aus dem Grunde, weil sie das gewußt haben, haben die Geistesforscher aller Zeiten die entsprechenden Benennungen gewählt für die Erscheinungen und für die einzelnen Dinge der großen Welt und für dasjenige, was in uns selber, in unserer scheinbar so kleinen Welt, in der in die Haut eingeschlossenen Leiblichkeit des Menschen vorgeht.
Ich konnte Ihnen heute sozusagen nur von ferne hindeuten auf ein gewisses Entsprechen des Mikrokosmos, des Menschen, mit dem Makrokosmos, nämlich mit unserem Sonnensystem. Ich konnte Ihnen an einer schematischen Linie, die sich einzeichnen läßt in das Tagesleben des Menschen ebenso wie in das Sonnensystem, anschaulich machen, daß es da eine solche Entsprechung gibt. Wir haben gleichsam nur ganz von ferne hingedeutet auf Wesenheiten, die unseren Raum durchwirken und die aus ihren Kräften heraus in einer ähnlichen Weise die Bewegungen des Weltensystems regeln uhrmäßig, wie geregelt ist der Gang der Zeiger unserer gewöhnlichen Taschenoder Wanduhr. Wir haben einen Blick bis an die Grenzen jener Gebiete geworfen, wo wir hoffen können, daß sich uns erschließen werden ganze Geisteswelten. Wir werden die Aufgaben haben, in den kommenden Vorträgen die Planeten gleichsam als die Weltenzeiger der großen Weltenuhr kennenzulernen, und wir werden Gelegenheit haben, auf die Wesenheiten selber hinzudeuten, welche den ganzen Gang des Sonnensystems in Bewegung gebracht haben, welche die Planeten um die Sonne bewegen und welche verwandt sich zeigen mit demjenigen, was im Menschen selber vorgeht. Und so werden wir begreifen, wie der Mensch als Mikrokosmos, als kleine Welt herausgeboren ist aus dem Makrokosmos, aus der großen Welt.