人体は「思考」に相応しい構造を持っている。人体を構成している素材と力は鉱物界にも存在しているが、人体内におけるその素材と力の接合は、思考が体内で活動出来るよう適応されている。人間の課題達成のために構築されたこの鉱物的構造を、以下の考察では「肉体(Physischer Körper)」と呼ぶことにしたい。
人間の中心点である脳に向かって組織された鉱物的構造は、「繁殖」によって生じ「成長」を通じて完成した形態を獲得する。人間は繁殖と成長を植物・動物と共有している。繁殖と成長によって生命ある存在は生命無き鉱物と区別される。生命は生あるものから胚種を通して誕生する。生命体の系列のなかで、子孫は祖先の後に続く。そこでは、鉱物を創り出している力は生命体を構成している素材そのものに向けられている。水晶は珪素と酸素に備わっている力を通して形成されるが、その力は水晶の中で統合されている。オークの木を形成する力は、回り道をして親木の中にある胚種に求めなければならない。そしてこのオークの「形態」は、繁殖によって祖先から子孫へと受け継がれる。そこには「内的な」、生命にとっては「先天的な」条件が存在している。昔は、下等生物は、魚類でさえも泥から生じる、と考える未熟な世界観もあった。生命の形態は「遺伝」を通して伝えられる。ある生命存在がどのように成長するかは、どの父母から生まれたか、言い方を変えればどの「種」に属しているかに依存する。生命存在を構成している素材は絶えず入れ替わり、その種は命ある限り存在し続け、そして子孫に遺伝する。つまり種が素材の組み合わせを決めるのだ。この種を形成する力は「生命力(Lebenskraft)」と名付けられるべきであろう。鉱物の力が結晶のなかで自己を表現しているように、形成する生命力は植物、動物生命の種、あるいは形態において自己を表わす。
人間は肉体的感覚器官を通して鉱物の諸力を知覚する。そして、自身が持つ感覚器官に対応するものしか知覚できない。目が無ければ光の知覚は無く、耳が無ければ音の知覚はない。最も下等な生物は、人間が持つ感覚器官のうち触覚しか持っていない。その生物にとっては、人間の知覚で言うところの触覚による認識手段を用いて得られる鉱物的な力だけが存在する。他の知覚器官が発達した高等動物は、その発達度合いに応じて環境はより豊かに、そして多様になる。外界に存在する力がその生物自身にとって知覚や感覚として存在するかどうかは、その生物の知覚器官に依存する。空気中に特定の運動として存在する力は、人間にとっては音の感覚となる。
Der Menschenleib hat einen dem Denken entsprechenden Bau. Dieselben Stoffe und Kräfte, die auch im Mineralreich vorhanden sind, finden sich im menschlichen Leib so gefügt, daß sich durch diese Zusammenfügung das Denken offenbaren kann. Dieser mineralische, in Gemäßheit seiner Aufgabe gebildete Bau soll für die folgende Betrachtung der physische Körper des Menschen heißen.
Der auf das Gehirn, als seinen Mittelpunkt, hingeordnete mineralische Bau entsteht durch Fortpflanzung und erhält seine ausgebildete Gestalt durch Wachstum. Fortpflanzung und Wachstum hat der Mensch mit den Pflanzen und Tieren gemein. Durch Fortpflanzung und Wachstum unterscheidet sich das Lebendige von dem leblosen Mineral. Lebendiges entsteht aus Lebendigem durch den Keim. Der Nachkomme schließt sich an den Vorfahren in der Reihe des Lebendigen. Die Kräfte, durch die ein Mineral entsteht, sind auf die Stoffe selbst gerichtet, die es zusammensetzen. Ein Bergkristall bildet sich durch die dem Silizium und dem Sauerstoff innewohnenden Kräfte, die in ihm vereinigt sind. Die Kräfte, die einen Eichbaum gestalten, müssen wir auf dem Umwege durch den Keim in Mutter- und Vaterpflanze suchen. Und die Form der Eiche erhält sich bei der Fortpflanzung von den Vorfahren zu den Nachkommen. Es gibt innere, dem Lebenden angeborene Bedingungen. – Es war eine rohe Naturanschauung, die glaubte, daß niedere Tiere, selbst Fische, aus Schlamm sich bilden können. Die Form des Lebenden pflanzt sich durch Vererbung fort. Wie ein lebendes Wesen sich entwickelt, hängt davon ab, aus welchem Vater- oder Mutterwesen es entstanden ist, oder mit anderen Worten, welcher Art es angehört. Die Stoffe, aus denen es sich zusammensetzt, wechseln fortwährend; die Art bleibt während des Lebens bestehen und vererbt sich auf die Nachkommen. Die Art ist damit dasjenige, was die Zusammenfügung der Stoffe bestimmt. Diese artbildende Kraft soll Lebenskraft genannt werden. Wie sich die mineralischen Kräfte in den Kristallen ausdrücken, so die bildende Lebenskraft in den Arten oder Formen des pflanzlichen und tierischen Lebens.
Die mineralischen Kräfte nimmt der Mensch durch die leiblichen Sinne wahr. Und er kann nur dasjenige wahrnehmen, Wofür er solche Sinne hat. Ohne das Auge gibt es keine Licht-, ohne das Ohr keine Schallwahrnehmung. Die niedersten Organismen haben von den bei den Menschen vorhandenen Sinnen nur eine Art Tastsinn. Für sie sind in der Art der menschlichen Wahrnehmung nur diejenigen mineralischen Kräfte vorhanden, die sich dem Tastsinn zu erkennen geben. In dem Maße, in dem bei den höheren Tieren die anderen Sinne entwickelt sind, ist für sie die Umwelt, die auch der Mensch wahrnimmt, reicher, mannigfaltiger. Es hängt also von den Organen eines Wesens ab, ob das, was in der Außenwelt vorhanden ist, auch für das Wesen selbst als Wahrnehmung, als Empfindung vorhanden ist. Was in der Luft als eine gewisse Bewegung vorhanden ist, wird im Menschen zur Schallempfindung.